GEBUS DGL 30 und DGL 31

Dieselelektrische Werkslokomotiven

Technische Daten

Baujahr: 1952
Hersteller: GEBUS
Fabriknummer: 535 (DGL 30), 534 (DGL 31)
Achsfolge Bo-de
Dienstgewicht: 30 t
Länge: 8,0 m
Motor: Diesel MAN 8-Zylinder
Leistung: 200 PS (147 kW)
Höchstgeschwindigkeit 25 km/h
Vorbesitzer (DGL 30): Landgenossenschaft Ennstal bzw. Böhler Werk Deuchendorf (Kapfenberg)
Vorbesitzer (DGL 31): Bleiberger Bergwerks Union

 

Fahrzeuggeschichte

Im Programm der Firma GEBUS wurden verschiedene Standard-Typen speziell für Werksbahnen entwickelt. Während bei den schmalspurigen Lokomotiven mitunter mehrere Stück eines Typs produziert wurden, waren die Erzeugnisse für normalspurige Werksbahnen großteils Einzelstücke. Ausnahme waren unter anderem vier optisch fast idente Lokomotiven, welche als DGL 31, DGL 30 und DGL 31F (zwei Stück mit Vielfachsteuerung für Investa, Prag) bezeichnet wurden. Sie erhielten die Fabriknummern 534, 535, 537 und 538.

Die Lok mit der Fabriknummer 535 wurde fabrikneu an das Böhler Werk in Deuchendorf (Kapfenberg) geliefert. Bereits von 1959 bis ins Jahr 1999 war diese Lokomotive bei der Landgenossenschaft Ennstal in Stainach tätig und wurde dann gemeinsam mit anderen Bahnfahrzeugen den NBiK überlassen. Leider erlitt die Maschine bei der Überstellung einen Lagerschaden und musste ab St. Michael auf der Straße transportiert werden.

Eine weitere Lok mit der Fabriknummer 534 gelangte zur Bleiberger Bergwerks Union in Gailitz (nächst Arnoldstein) und war auf deren Werksbahn bis 1998 im Einsatz. Dann wurde die Maschine an einen Schrotthändler verkauft. Die NBiK tauschten die Lok gegen eine entsprechende Menge Alteisen und brachten sie nach St. Veit an der Glan. Sie ist als Ersatzteilspender für die Lokomotive aus Stainach-Irdning vorgesehen.

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