ÖAMG C400/45
Dieselelektrische Werkslokomotive
Technische Daten
Verfügbarkeit: | Nicht betriebsfähig und nicht öffentlich zugänglich |
Baujahr: | 1960 |
Hersteller: | ÖAMG/BBC |
Fabriknummer: | 1976 |
Achsfolge | Co-de |
Dienstgewicht: | 43 t |
Länge: | 9,5 m |
Motor: | Diesel JW400 |
Leistung: | 400 PS (295 kW) |
Höchstgeschwindigkeit | 30 km/h |
Vorbesitzer: | Radex Austria AG (später RHI AG) |
Fahrzeuggeschichte
Die Österreichische Alpine Montangesellschaft (ÖAMG) versuchte um 1960, sich als Lokomotivhersteller am Markt zu etablieren und suchte sich als Partner den Elektroausrüster Brown, Boveri & Cie. (BBC, heute ABB). Dabei entstanden sechs schmalspurige Dieselloks für die Steiermärkischen Landesbahnen (VL 11 – VL 16) und sechs Loks für Normalspur mit jeweils drei Achsen, von denen drei Loks zur GKB (V750.01-03) und zwei Maschinen zu den Steiermärkischen Landesbahnen (DE 1 und 2) gelangten.
Eine weitere Lok des normalspurigen Typs, das erstgebaute Exemplar, wurde an die Radex Austria AG (heute RHI) für die Anschlussbahn in Ferndorf geliefert, allerdings nur mit 400 PS Motorleistung, während die anderen Maschinen mit einer Maschinenleistung von 750 PS ausgestattet wurden. Durch die Aufgabe des Verschubbetriebs in Ferndorf wurde diese dieselelektrische Maschine überflüssig und kam 2011 zu den NBiK, um dort museal erhalten zu werden. Da sie wegen einiger Kabelschäden nicht fahrfähig ist, erfolgte die Überstellung in das Museumsheizhaus St. Veit/Glan mit der vereinseigenen E-Lok 1245.05.